Ich habe ein paar Videosequenzen aus Paris zu einem kleinen Film über unseren Urlaub zusammengestellt.
Zudem habe ich noch einen kurzen Beitrag zur Metro
Ich habe ein paar Videosequenzen aus Paris zu einem kleinen Film über unseren Urlaub zusammengestellt.
Zudem habe ich noch einen kurzen Beitrag zur Metro
Den Pfingstsonntag haben wir zu einem Ausflug zur Landesgartenschau in Mühlacker genutzt. Es ist kein Tagesfüllendes Erlebnis, nach zwei Stunden hat man alles gesehen. Aber es ist trotzdem ein netter Vormittag gewesen.
Unseren 20-jährigen Hochzeitstag haben wir in Paris feiern wollen. Also haben wir uns für eine Woche in der Villa Beaumachais nahe dem Place de la Bastille eingemietet. Die Anreise erfolgt natürlich mit dem TGV. Wenn man erst mal eine Weile mit 320 km/h durch die Landschaft gebraust ist, kommen einem die 280 km/h des ICE geradezu langweilig vor.

Einmal angekommen haben wir nur kurz unser Zimmer in Empfang genommen und sind gleich auf Entdeckungstour gegangen.

Direkt in der Nähe des Hotels liegt der Place des Vosges, ein bekannter Park.


An der Bastille, oder genau genommen am Place de la Bastille, haben wir den ersten Tag dann mit einem Abendessen und einem Cocktail ausklingen lassen.

Der zweite Tag hat uns unfreundlich mit Dauerregen empfangen. Da es aber nicht kalt war und auch kein Wind ging, war es trotzdem erträglich.

Wir haben einen großen Kreis über den Place de la République, der Börse, der Nationalbibliothek und dem Louvre bis zum Rathaus geschlagen.

Dann hatten wir erst mal genug vom Laufen und haben auf der Seine eine Bootstour gebucht. Das Musée d’Orsay beinhaltet eine Sammlung verschiedener Impressionisten, die Marion unbedingt sehen wollte. Da es sich bei dem Gebäude um einen ehemaligen Bahnhof handelt, war das auch für mich interessant.

Vorbei an der Cité – für mich, als alter Asterix und Obelix Fan, fiel hier der Entschluss, dass wir in den kommenden Tagen auch mal Lutetia besuchen werden. Auf der Insel „La Cité“ sind die ältesten Teile von Paris zu finden.

Nachdem wir uns fast zwei Stunden erholt hatten, sind wir einmal die Champs Elysées bis zum Arc de Triomphe und zurück zum Rathaus gelaufen.

Am dritten Tag haben wir uns die Seine Inseln mit der Notre Dame und das Quartier Latin angesehen. Die zentrale Insel ‚La Cité‘ ist der ursprünglich besiedelte Teil von Lutetia gewesen.

Wenn man die Notre Dame von innen besichtigen will, muss man viel Geduld haben. Wir hatten keine Lust, uns in die lange Schlange einzureihen. Schade, eine Turmbesteigung hätte sicher Spaß gemacht.

Wir haben die Kirche deshalb nur von außen umrundet.

Einige Brückengeländer ächzen unter der Last der Schlösser, die zum Teil in zweiter oder dritter Reihe angebracht wurden.

Etwas weiter entfernt, am Seineufer gibt es noch mal einen schönen Blick auf Notre Dame.

Auf der Insel gibt es einen netten Blumenmarkt und ein paar kleine Nebengassen, die hübsch anzusehen sind. Hier macht das Herumlaufen mehr Spaß als in dem Rummel vor Notre Dame.

Überall in Paris gibt es Hobbykünstler oder semiprofessionelle Künstler, die ihre Kunstwerke dann auf verschiedenen Märkten anbieten.

Erstaunt hat mich auch die große Anzahl von Hausbooten, zum Teil mitten in der Stadt. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien die Liegeplätze vergeben werden, aber wenn man so einen Platz ergattert, ist das sicherlich ein Glückstreffer.

Ein kleiner Park am Ende der Insel lädt noch zu einer kurzen Pause ein…

… und danach ging es ins Quartier Latin. Durch die engen Gassen mit vielen kleinen Geschäften, Kaffees und Restaurants könnte ich stundenlang bummeln. Man kommt auch an der Sorbonne vorbei, leider ist das nicht gerade ein offener Campus sondern eine sehr abgeschlossene Angelegenheit mit Wächtern an jeder Tür.

Weiter im Norden kommt dann noch das Panthéon, dort sind wir dann abgebogen zum Jardin du Luxembourg. Eine grüne Oase mitten in der Stadt, aber trotzdem keine Ruhezone, weil hier viele Menschen Entspannung suchen.

Weil wir schon fast da waren, haben wir noch einen Besuch auf dem Friedhof Cimetière du Montparnasse gemacht. Auf den Pariser Friedhöfen liegen immer auch bekannte und berühmte Menschen. Wir sind am Grab Jean Paul Sartres vorbei gekommen. Warum man ihm so viele Metro Karten aufs Grab gelegt hat, ist mir nicht bekannt.

Der vierte Tag hat mal wieder mit Regen angefangen. Wir sind trotzdem mal mit der Metro in Richtung Madeleine gefahren. Auf Bildern sieht die Kirche so niedlich aus, wenn man davor steht, wird einem erst klar, wie groß sie tatsächlich ist.

Weiter ging es dann zur Sacre Coeur auf dem Montmartre. Mittlerweile haben sich auch die Wolken verzogen und es wurde doch noch ein schöner Tag.

Auch am Montmartre kann man schön durch die kleinen Gassen bummeln. Es gibt einen großen Kunstmarkt für Touristen, die dort allerlei Trödel angeboten bekommen – Scherenschnitte, gezeichnete Portraits und Karikaturen, Nachdrucke berühmter Bilder – aber auch schöne Bilder von Hobbymalern.

Natürlich haben wir auch hier den Cimetière de Montmartre angesehen. Dort liegen vor allem die bekannten französischen Naturwissenschaftler. Ich hatte das Grab von Ampère gesucht, es aber nicht gefunden.
Ich habe schon mehrfach auf dem Platz vor dem Eiffelturm gestanden, bin aber noch nie oben gewesen – die Schlangen an den Aufzügen waren mir einfach zu lang. An diesem Tag hat es zwar nicht geregnet, es ging aber ein scharfer und kalter Wind. Das macht nur wenig Lust auf eine Turmbesteigung. Da aber die Schlangen am Treppenaufstieg relativ kurz waren, haben wir uns trotzdem dazu entschlossen, zumindest bis zur zweiten Plattform hoch zusteigen.

Der Ausblick von oben (oder genau genommen – der Mitte) über die Stadt ist schon grandios. Der kalte Wind hat uns aber schnell ins Quartier Latin zum Mittagessen vertrieben.

Zum Nachmittag hin wurde das Wetter immer schöner, deshalb haben wir uns dazu entschlossen, in den Bois de Boulogne zu fahren. Mit der Metro bis zur Endstation und dann noch eine Viertelstunde laufen. Dann kommt man an einem künstlichen, aber sehr schönen See an.

Den restlichen Nachmittag haben wir damit verbracht, den See einmal zu umrunden.

Für den sechsten Tag war eine Wanderung über die berühmten Einkaufsstraßen Boulevard Haussmann und Avenue des Champs Elysées geplant. Vor allem das Kaufhaus Lafayette ist einen Besuch wert. Nicht, um etwas zu kaufen, sondern um sich die Kuppel anzusehen.

Mittags sind wir dann, wie fast jeden Tag, mit der Metro ins Quartier Latin zum Essen gefahren. Es gibt dort eine große Auswahl unterschiedlicher Restaurants und uns hat es eigentlich überall gut geschmeckt. An einem Blumenmarkt am Seine-Ufer habe ich dann diese schwarzen Petunien gesehen. Ich bin eigentlich kein Fan dunkler Blüten, aber das fand ich dann doch außergewöhnlich.

Am Nachmittag sind wir dann noch zum Friedhof Pere Lachaise gefahren. Auch hier liegen einige berühmte Leute. Unter anderem sind wir an Chopins Grab vorbei gekommen.

Den Tag haben wir dann noch durch einen Spaziergang in Richtung Cours de Vincennes ausklingen lassen und sind dann mit der Metro zurück ins Hotel gefahren. Dabei sind wir an diesem kleinen Obstladen vorbei gekommen, den ich unbedingt fotografieren musste.

Am letzten Tag haben wir noch mal den Versuch wiederholt, das Musée d’Orsay zu besichtigen. Marion wollte unbedingt dort hin, weil es dort eine umfangreiche Ausstellung der französischen Impressionisten gibt. Diesmal sind wir frühzeitig aufgestanden und haben ein langes Schlange stehen vermeiden können.

Am Nachmittag haben wir noch den Jardin des Plantes besucht.

Für eine Besichtigung des Centre Pompidou war leider keine Zeit mehr. Aber wir sind zumindest mal vorbei gelaufen. Vielleicht beim nächsten Paris Besuch…

Eine letzte Heimfahrt zum Hotel – am Platz der Bastille gibt es einen kleinen Hafen, den ich die ganzen Tage gesucht und nicht gefunden hatte – weil er komplett durch die Zelte einer Kunstausstellung umschlossen wurde. Zum Abschluss haben wir ihn dann doch noch erreicht.

Da das Wetter heute etwas unsicher war, haben wir keinen großen Ausflug gemacht sondern sind einfach nur ein wenig in der Gegend herumgelaufen. Der Weg von Weil der Stadt in Richtung Merklingen – immer an der Würm entlang – ist einer unserer beliebten Wanderwege.