Den dritten Oktober haben wir für unseren Vereinsausflug mit der Schwäbischen Waldbahn nach Welzheim genutzt. Wie es sich gehört, sind wir mit der S-Bahn nach Schorndorf angereist. Dort hatten wir eine Stunde Aufenthalt, die wir für einen Stadtbummel und Besuch des Daimlerhauses genutzt haben. Man kann dort eine kleine Ausstellung besuchen, wenn man mehr sehen möchte, muss man ins Mercedes Museum in Stuttgart gehen.
Mit einer viertel Stunde Verspätung kam dann unser Zug. Bevor wir einsteigen konnten, musste die Dampflok noch nach vorne umgesetzt werden. Die Diesellok ist als Schublok hinten geblieben. Alleine die Landschaft zwischen Schorndorf und Welzheim ist eine Reise wert, im historischen Dampfzug macht es aber doppelt Spaß. Die Fahrt ging schnell vorüber und in Welzheim stand die Besichtigung des Ostkastells an. Das war leider nicht so ergiebig wie erhofft, deshalb haben nach einer Zwischenstärkung im Biergarten in Tannwald beschlossen, dass wir den Bahnerlebnispfad von Tannwald bis Laufenmühle wandern.
Am frühen Abend gab es dann noch eine letzte Rast am Bahnhof Laufenmühle und anschließend ging es wieder zurück nach Schorndorf (mit Dampf) und Weil der Stadt (mit Strom).
Wir haben ein paar Tage in Erfurt und Weimar verbracht. In Erfurt gefällt mir die Krämerbrücke besonders gut, deshalb habe ich ein kleines Video mit ein paar Impressionen zusammengestellt.
Am letzten Wochenende waren wir noch mal mit Papa und Ursula in Cochem. Zum einen, weil Papa und ich unbedingt noch mal zur Burgruine Winneburg steigen wollen. Zum anderen aber auch um noch noch mal das Hotel Winneburg zu besuchen. Dort hatten wir während meiner Kindheit mehrere Jahre unseren Wohnwagen stehen. Den Campingplatz gibt es zwar noch, er wird aber nicht mehr aktiv betrieben. Aber wir haben im Hotel gut übernachtet.
Der Freitag Nachmittag war für die Wanderung zur Winneburg reserviert. Das sieht heute natürlich alles ganz anders aus als vor 30 Jahren – wir haben uns deshalb auch promt verlaufen, da ich einen Wegweiser falsch interpretiert habe. Erst nach einer halben Stunde haben wir das gemerkt – als ein Wegweiser zur Winneburg genau in die Richtung zeigte, aus der wir kamen. Also wieder zurück. Ironischerweise war die Burg dann nur wenige hundert Meter von der falschen Abzweigung entfernt. Um die Burgruine vor dem völligen Verfall zu schützen, wurde sie teilweise wieder Instand gesetzt und vom Schutt und Gestrüpp befreit. Deshalb wirkt sie heute größer als zu meiner Kindheit.
Am Samstag sind wir nach Koblenz gefahren. Der ursprüngliche Plan sah vor, dass wir mit einem Ausflugsschiff dort hin fahren – was aber nicht möglich war, da an diesem Wochenende die Schleusen der Mosel gewartet wurden. Also sind wir kurzfristig die Bahn umgestiegen. Mit dem Regionalexpress, der dort an jeder Milchkanne hält, bis Koblenz Hauptbahnhof. Dann weiter mit dem Bus bis zum Deutschen Eck und anschließend mit der Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein hinauf. Dort haben wir den Tag mit der Besichtigung der Anlage sowie verschiedener Ausstellungen verbracht.
Am Sonntag haben wir noch eine kleine Rundfahrt mit dem Schiff gemacht. Eine Stunde lang sind wir „Rund um die Burg Cochem“ gefahren. Da wir mit dieser kleinen Fahrt innerhalb einer Schleusenzone geblieben sind, war das trotz Wartung möglich. Am frühen Nachmittag war der Ausflug dann leider schon wieder vorbei. Die Rückfahrt nach Weil der Stadt war aufgrund der vielen Baustellen sehr anstrengend. Trotzdem war es ein schönes Wochenende. Wir haben viel und gut gegessen und uns gut unterhalten.
Am letzten Sonntag haben wir den Baumwipfelpfad in Bad Wildbad besucht. Wenn wir nach Bad Wildbad fahren, parken wir unser Auto direkt am Ortseingang und fahren mit der Standseilbahn auf den Sommerberg. Der Baumwipfelpfad liegt in der Nähe der Bergstation.
Heute haben wir die Insel Mainau besucht. Da es dort erfahrungsgemäß sehr voll ist, haben wir einen Wochentag ausgewählt und sind zudem sehr früh losgefahren. In diesem Jahr wollten wir zur Rosenblüte dort hin – das hat auch gut funktioniert, der Rosengarten stand in voller Blüte. Vermutlich werden wir im Herbst noch ein paar Rosen für unseren eigenen Garten anschaffen.
Auf dem Rückweg haben wir die Fähre von Konstanz nach Meersburg genommen und sind die Uferstraße entlang bis Überlingen gefahren. Dort gab es noch einen Spaziergang am See und durch den Park sowie ein Eis zur Stärkung.
An diesem Wochenende wurden wieder die „mobilen Legenden“ in Eutingen (Gäu) veranstaltet (Mobile-Legenden.de). Dort gibt es Oldtimer und Youngtimer, Lastwagen und Pkws, Motorräder und Fahrräder, Schlepper und Traktoren sowie eine Flugschau.
Da Marion gerade ein Freundin besucht, musste ich alleine losziehen. Ich bin extra früh aufgestanden, da ich mir gedacht hatte, dass es bei schönem Wetter sehr voll werden wird. Es hat sich wirklich gelohnt und es war ein toller Sonntagsausflug.
