Am dritten Tag haben wir uns die Seine Inseln mit der Notre Dame und das Quartier Latin angesehen. Die zentrale Insel ‚La Cité‘ ist der ursprünglich besiedelte Teil von Lutetia gewesen.
Wenn man die Notre Dame von innen besichtigen will, muss man viel Geduld haben. Wir hatten keine Lust, uns in die lange Schlange einzureihen. Schade, eine Turmbesteigung hätte sicher Spaß gemacht.
Wir haben die Kirche deshalb nur von außen umrundet.
Einige Brückengeländer ächzen unter der Last der Schlösser, die zum Teil in zweiter oder dritter Reihe angebracht wurden.
Etwas weiter entfernt, am Seineufer gibt es noch mal einen schönen Blick auf Notre Dame.
Auf der Insel gibt es einen netten Blumenmarkt und ein paar kleine Nebengassen, die hübsch anzusehen sind. Hier macht das Herumlaufen mehr Spaß als in dem Rummel vor Notre Dame.
Überall in Paris gibt es Hobbykünstler oder semiprofessionelle Künstler, die ihre Kunstwerke dann auf verschiedenen Märkten anbieten.
Erstaunt hat mich auch die große Anzahl von Hausbooten, zum Teil mitten in der Stadt. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien die Liegeplätze vergeben werden, aber wenn man so einen Platz ergattert, ist das sicherlich ein Glückstreffer.
Ein kleiner Park am Ende der Insel lädt noch zu einer kurzen Pause ein…
… und danach ging es ins Quartier Latin. Durch die engen Gassen mit vielen kleinen Geschäften, Kaffees und Restaurants könnte ich stundenlang bummeln. Man kommt auch an der Sorbonne vorbei, leider ist das nicht gerade ein offener Campus sondern eine sehr abgeschlossene Angelegenheit mit Wächtern an jeder Tür.
Weiter im Norden kommt dann noch das Panthéon, dort sind wir dann abgebogen zum Jardin du Luxembourg. Eine grüne Oase mitten in der Stadt, aber trotzdem keine Ruhezone, weil hier viele Menschen Entspannung suchen.
Weil wir schon fast da waren, haben wir noch einen Besuch auf dem Friedhof Cimetière du Montparnasse gemacht. Auf den Pariser Friedhöfen liegen immer auch bekannte und berühmte Menschen. Wir sind am Grab Jean Paul Sartres vorbei gekommen. Warum man ihm so viele Metro Karten aufs Grab gelegt hat, ist mir nicht bekannt.