Kreuzfahrt von New York nach Montreal
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Am Anreisetag sind wir erst spät am Abend im Manhattaner Hafen angekommen. Es hat gerade
noch für ein paar Nachtbilder und ein Abendessen gereicht.
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Aufgrund der Zeitverschiebung waren wir aber am nächsten Morgen frühzeitig wach und
haben uns gleich auf den Weg gemacht. Erstes Ziel: der Central Park.
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Es ist schon beeindruckend, wie groß so ein Park mitten in der Stadt sein kann.
Verlaufen kann man sich allerdings nicht, da von fast jeder Stelle irgend ein
Hochhaus zu sehen ist oder zumindest eine Straße zu hören ist.
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Nächstes Ziel: 5th Avenue und Rockefeller Center. Wenn man Zeit hat, kann man
mit dem Aufzug nach ganz oben fahren und einen Rundblick über die Stadt genießen.
Wir haben allerdings darauf verzichtet und sind gleich bis zur Grand
Central Station durchgelaufen.
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Die Grand Central Station ist der Hauptbahnhof von Manhattan. Auf verschiedenen
Ebenen gibt es hier Wartehallen, Bahnsteige, Lokale ...
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Von der Grand Central Station sind wir dann weiter Richtung Times Square gelaufen.
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Times Square und Broadway: eher enttäuschend. Die städtische Infrastruktur ist
etwas herunter gekommen. Dafür sind die Läden und Schilder rings rum von einer
plastikhaften Buntheit und extrem aufdringlich. Aber auf der Liste der Dinge, die
man mal gesehen haben muss, können wir nun einen weiteren Haken dran machen. Ich
muss es aber nicht noch mal sehen...
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Immer mal wieder findet man in den Straßen so einen community garden: einen Garten,
der von den Bewohnern der Umgebung aufgebaut und gepflegt wird.
Dann hieß es aber auch schon Abschied nehmen. Von New York aus ging es weiter
Richtung Newport. Zum Glück, denn in der folgenden Nacht gab es einen Sturm, der
so stark war, dass in einigen Stadteilen der Strom ausgefallen ist. Auf dem Schiff
waren auch ein paar Leute etwas blass um die Nase. Egal - mehr Platz im
Frühstücksraum für uns.
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Newport ist ein Ferienort vorwiegen für die Amerikaner der Ostküste. Der Infrastruktur
nach zu urteilen, hat er seine beste Zeit aber schon seit 10 Jahren hinter sich. Unser
erster Eindruck: eine Insel mit Haus, die Insel kaum größer als das Haus. Bei näherer
Betrachtung zeigte sich dann auch, dass es unbewohnt ist.
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Der Lotse geht von Bord.
Da der Hafen zu klein für ein Kreuzfahrtschiff wie die AIDA ist (ca. 250m lang),
haben wir in einer Bucht vor dem Yachthafen geankert und wurden mit Tenderbooten
in die Stadt gebracht.
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Hir haben erst mal einen Ausflug zum "Breakers" gemacht. Das ist eine Villa eines
der amerikanischen Eisenbahnbarone. Es hat alles zusammengekauft was gut und teuer
war und hat sich auf einen gefährlichen Pfad zwischen Eleganz und Kitsch begeben.
Da im Innenraum nicht fotografiert werden durfte, muss man selber hin, wenn man
sich ein Bild davon machen möchte.
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So sehr man über die Inneneinrichtung diskutieren kann, der Ausblick von der
Terrasse ist großartig. Hier hätte ich meinen Frühstückstisch aufgebaut.
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Natürlich hat auch das Grundstück eine angemessene Größe. Und auch die
Nachbarn sind nicht gerade Sozialhilfeempfänger. Allerdings werden mittlerweile
nicht mehr alle Villen von den Eigentümern bewohnt. Einige werden von Stiftungen
oder öffentlichen Einrichtungen verwendet.
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Dieses Gebäude wird z.B. von einer Universität genutzt. Hier sind Seminarräume und
auch Studentenunterkünfte untergebracht.
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Die Küste hier ist wild und schroff. Nicht gerade ein Badeparadies, aber immer
für ein Foto gut.
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Ansonsten ist Newport eben eine typische Touristenstadt. Es gibt jede Menge
Läden, Restaurants, Galerien, ...
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Auch auf unserer nächsten Station, Bar Harbor, gab es wieder nur einen kleinen
Yachthafen, der nicht groß genug für Kreuzfahrtschiffe ist. Also mussten wir
wieder mit den Tenderbooten an Land gehen.
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Auch in Bar Harbor haben wir zuerst wieder eine Küstenwandertour gebucht.
Diesmal standen allerdings keine Villen sondern wirklich die Natur im Mittelpunkt.
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Es ist beeindruckend, mit welcher Gewalt die Wellen hier auf die Küste treffen.
Es gibt ein paar Buchten, die mit Geröll gefüllt sind, allerdings sind die
"Kieselsteine" nicht so groß wie ein Hühnerei, sondern so groß wie Melonen. Und
die werden von den Wellen umhergeschleudert. Bei ablaufendem Wasser hört es sich
an, als würde jemand Billard spielen.
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Die Innenstadt von Bar Harbor wird auch durch Geschäfte und Restaurants
für Touristen geprägt.
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Aber wenn man ein paar Schritte von der Hauptstraße weg läuft, dann sieht man, wo
die Leute mit Geld wohnen.
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Bei Ebbe wird eine Landzunge zur Nachbarinsel begehbar. Man kann also wie
Moses durchs Meer laufen.
Hier haben wir auch ein interessantes Verhalten der Möwen beobachten können:
da die Tiere die Schalen der Muscheln nicht knacken können, fliegen sie einfach
mit einer Muschel hoch und lassen sie auf die Steine fallen. Aus den Trümmern
wird dann das Fleisch heraus gepickt. Es sei denn, ein Kollege war schneller.
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Dann war der Tag aber auch schon zu Ende. Mit dem Tenderboot geht es zurück
auf die AIDA. Wir verlassen nun die USA und fahren weiter Richtung Halifax, Kanada.
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Und wieder geht ein Lotse von Bord.
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In Halifax haben wir einen Ausflug nach Peggy's Cove gemacht. Angeblich nach den
Niagarafällen das am häufigsten fotografierte Motiv in Kanada. Der Ort selbst besteht
nur aus ein paar Häuschen, einer Kirche und einem Leuchtturm.
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Die Landschaft hier ist extrem karg. Die letzte Eiszeit hat alle Erde
weggehobelt und bei dem Klima wächst neues nicht so schnell.
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An der Brandung erkennt man noch die letzten Ausläufer des Sturms, der
uns in New York nur knapp verpasst hat.
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Hier noch mal der ganze Ort. Um ihn so zu erhalten, dürfen keine neuen
Häuser gebaut werden und man kann auch nicht einfach hier hin ziehen.
Ich wüsste aber auch keinen Grund, warum jemand dort hin ziehen wollte.
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Und schließlich der "weltberühmte" Leuchtturm.
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Den ganzen Tag lang zogen Wolken über den Himmel und es war bedeckt und
kühl (aber es hat nicht geregnet). Dafür wurden wir am Abend mit einem
grandiosen Sonnenuntergang getröstet.
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Als nächstes standen zwei Seetage nach Quebec an. Von Halifax aus ging es
rund 1200 km den Sankt Lorenz Strom aufwärts. Er ist an der breitesten Stelle
340 km weit. Und 1200 km im Landesinneren, in Quebec gibt es noch 7 Meter
Tidenhub. Montreal liegt fast 1500 km im Landesinneren und ist trotzdem der zweitgrößte
Seehafen Kanadas und einer der größten der Welt.
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Quebec wurde von französischen Siedlern gegründet. Die älteren Häuser sind aus
grob behauenen Steinen, da die ersten Siedler noch keine Sägen dafür hatten. Die
kamen erst später mit den englischen Siedlern. Daran kann man das Alter der
Häuser schnell erkennen.
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Auf dieser Hauswand hat ein Künstler die wichtigsten Persönlichkeiten aus
der Geschichte Quebecs verewigt.
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Mit der "Funiculaire", einer Standseilbahn, geht es von der französischen
Unterstadt zur englischen Oberstadt.
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Das älteste Haus der Stadt, allerdings nicht mehr im Originalzustand. Alt - das
ist dort ein paar Jahrhunderte.
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Auf dem Rückweg haben wir den Fußweg von der Oberstadt zurück zur Unterstadt
genommen. Dann muss man über die "Genickbrechertreppen" herabsteigen. Die sind so
steil, dass so mancher angetrunkener Seemann hier seinen letzten Kneipengang
abgeschlossen hat.
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Das berühmte Hotel Frontenac, das Wahrzeichen Quebecs, findet sich überall wieder. Auf Postkarten, in Andenkenläden
und auch in den Galerien.
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Zurück im Hafen - es ging dann weiter nach Montreal, dem letzten Ziel unserer Reise.
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Noch ein letzter Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, das Hotel Frontenac. Es
dominiert die Stadt, erdrückt sie fast.
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Ankunft in Montreal. Hier gibt es so viele Hochhäuser, dass einige Filme, die
offiziell in New York spielen, hier gedreht wurden, weil die Drehgenehmigungen
billiger sind.
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Die Altstadt hat einige nette Ecken, im Wesentlichen ist es aber eine Industrie-
und Handelsstadt.
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Am letzten Tag begrüßt uns Kanada mit Regen und Nebel. Wir machen noch eine
Stadttour - zum Glück hört der Regen genau mit dem Start der Tour auf.
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An dieser Hauswand kann man mehrere Generationen eines Gebäudes sehen. Das
Haus wurde mehrfach erweitert, dabei die alte Substanz aber nicht abgerissen
sondern weiter verwendet. Später wurde dann das Nachbarhaus abgerissen und
etliche Jahre Architekturgeschichte liegt nun frei.
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Eine Kirche in Montreal, in der die reichen, mächtigen und schönen dieser
Welt heiraten. Den Namen habe ich leider vergessen.
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In europäischen Kirchen werden in den Fensterbildern im Allgemeinen
religiöse Motive dargestellt. Hier wurde statt dessen das Leben der
einfachen Leute abgebildet. Ungewöhnlich ist auch die Darstellung
der "first nation people".
Damit war unsere Tour dann auch zu Ende. Nun ging es nur noch zum Flughafen
und zurück nach Deutschland.
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