Kanutour auf der Jagst Zu jedem Bild gibt es eine Version mit einer Auflösung von 1280 * 960 Punkten. Einfach in das Bild klicken und es öffnet sich ein neues Fenster mit dem größeren Bild.
Über die Volkshochschule haben wir eine Kanutour auf der Jagst gebucht. Treffpunkt war morgens um 10:30 in Möckmühl. Dann hieß es erstmal Boote abladen und ein Auto am Zielpunkt deponieren.
Es dauerte auch nicht lange bis das erste Boot gekentert ist. Wenn man mit der Steuerung Probleme hat und ständig quer zur Strömung liegt, kann man auch im ruhigen Wasser durchaus kentern. Der halb abgetauchte Kandier im Hintergrund konnte es jedenfalls.
Die Bergung hat sich etwas schwieriger gestaltet. So ein Kanadier faßt so viel Wasser wie eine Badewanne und ist dann recht schwer. Wenn dann noch das Ufer schlecht begehbar ist, kann man es nicht mal eben so ausschütten.
Die Jagst ist in dem von uns befahrenen Abschnitt recht ruhig. Deshalb sind wir auch von weiteren Kenterungen verschont geblieben. Der Nachteil war allerdings, dass wir die 14 km wirklich fast komplett selber paddeln mussten.
Das Wetter und die Landschaft waren allerdings großartig, so dass einem die Zeit nicht lang wurde.
Nach etwa 6 km kam ein Wehr, das nicht direkt befahren werden konnte. Allerdings gab es eine Rutsche für Kanus.
So toll funktionierts das allerdings nur mit den Kajaks. Unseren Kanadier mussten wir ohne Besatzung runter rutschen lassen, sonst wäre er zu schwer gewesen und stecken geblieben.
Auf der Hälfte der Strecke haben wir dann auf einer Kiesbank Rast gemacht. Für einige der Teilnehmer eine Chance, die nassen Klamotten in die Sonne zu legen.
Weiter gehts mit einem kleinen Hindernis. Mit etwas Schwung kam hier auch ein Kanadier ohne Aussteigen durch. Es knischte halt ein wenig unter dem Kiel, aber da es ja nicht mein Boot war, folgte ich einfach den Anweisungen.
Dieses Wehr mussten wir umtragen. Auf der einen Seite die Boote aus dem Wasser wuchten und eine 5 m hohe Böschung hochziehen, dann 300 m damit durch die Landschaft tigern und auf der anderen Seite eine 3 m tiefe Treppe wieder runter. Ich hätte doch besser ein leichtes Kajak nehmen sollen...
Nach 5 Stunden und 14 km war die Tour dann zu Ende. Alle Teilnehmer waren begeistert und wir werden das sicherlich nochmal machen.